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Der Archivbereich möchte über abgeschlossene Projekte, ehemalige
Aktivitäten und über die Veröffentlichungen des Seminars für
Sprachwissenschaft im Bereich der HPSG informieren.
Bibliographie
Die große Tübinger HPSG-Bibliographie umfasst sämtliche Veröffentlichungen
zur HPSG und aus deren Umfeld, die von Tübinger Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern oder von auswärtigen Gästen während ihres Aufenthaltes in
Tübingen geschrieben wurden. Sie gibt damit ein umfassendes Bild der
hiesigen Arbeit in und um HPSG.
Die zentrale Gedanke dahinter ist, Interessierten alle Tübinger
Arbeiten zur HPSG zu erschließen und leicht, zentral und direkt
zugänglich zu machen. Daher enthält die Bibliographie wo immer möglich
Links zu herunterladbaren Versionen der darin bibliographisch
erfassten Papiere. Dies schließt natürlicher Weise solche Papiere
nicht ein, die durch externes Copyright geschützt sind, die also
in Büchern oder Zeitschriften veröffentlicht wurden. Diese Papiere
sollten indessen leicht über Bibliotheken erhältich sein. Dagegen sind
Techreports, Konferenzbeiträge oder gar einige unveröffentlichte
Manuskripte, auf die hier und da in der Literatur verwiesen wird,
ebenso wie Magister- und Diplomarbeiten oftmals nur schwer zu bekommen.
Hier möchte unsere Online-Bibliothek Abhilfe schaffen.
Zu allen Papieren wird für Latexbenutzer stets ein kopierbarer
Bibtexeintrag in einer gesonderten Datei zur Verfügung gestellt. Wo
möglich gibt es darüber hinaus Links zu den Internetseiten der Autoren
und zu Seiten, welche weitere Informationen zu den Papieren wie zum
Beispiel Abstracts zur Verfügung stellen. Des weiteren treten neben
die alphabetisch nach Autoren geordnete Gesamtbibliographie zahlreiche
thematisch sortierte Unterbibliographien, die es dem Benutzer
ermöglichen, in bestimmten Schwerpunktgebieten, die
wiederum in mehrere Spezialgebiete untergliedert sein können,
Literatur zu recherchieren. Um einige solche Spezialbibliographien zu
nennen, seien an dieser Stelle diejenigen zur Syntax des deutschen
Verbalkomplexes, zur Syntax der langen Abhängigkeiten, zu Phänomenen
der Klitisierung, zu den merkmalslogischen Grundlagen der HPSG und zu
Implementierungsplattformen erwähnt.
CLAIRE und CLaRK
CLAIRE und CLaRK waren zwei völlig unterschiedliche Projekte, die
von Paul King begonnen und nach seinem Weggang Ende 1999 von Frank
Richter bis zu ihrem Abschluss weitergeführt wurden. CLAIRE steht für
Constraint Linguistics: An Interdisciplinary Review and
Evaluation, und es handelte sich dabei um eine Zusammenarbeit
zwischen dem SfS und der Computational Linguistics/Machine Translation
Group an der University of Essex in England. Gegenstand des
wissenschaftlichen Austausches war die Untersuchung des Verhältnisses
von LFG und HPSG, dem in insgesamt sechs Workshops mit vielen
eingeladenen Wissenschaftlern und auf einem
Sommerschulkurs auf der
ESSLLI 2000 in Birmingham nachgegangen wurde.
CLaRK ist die Kurzform für das Tübingen-Sofia International
Graduate Programme in Computational Linguistics and Represented
Knowledge, welches ein vom Linguistic Modelling Laboratory der
Bulgarischen Akademie der Wissenschaften und vom SfS gemeinsam geführtes
Doktorandenprogramm war. Im Rahmen dieses Programmes studierten auch
Magisterstudenten in Sofia, und es wurden zwei Sommerschulen veranstaltet,
eine 1999 in Tübingen und eine 2000 in der wunderschönen bulgarischen
Küstenstadt Sozopol. Im CLaRK-Archiv finden sich nicht zuletzt auch
viele Bilder von jener herrlichen Sommerschule!
HPSG Gazette
Die HPSG Gazette war ein elektronisches Nachrichtenforum der
HPSG-Forschungsgemeinde, das von September 1996 bis Dezember 1998 in
sieben Ausgaben erschien. Sie enthielt Nachrichten über anstehende
oder gerade vergangene Konferenzen, über laufende
Dissertationsprojekte, neuste Veröffentlichungen und Webseiten, offene
Stellen und darüber, wer wo gerade eine Stelle angetreten hatte. Während
all dies
inzwischen natürlich nicht mehr brandneu ist, so bieten die Ausgaben
der HPSG Gazette doch auch heute noch einen zuweilen recht
unterhaltsamen Schnappschuss einer regen Forschungsgemeinde und ihrer
vielfältigen Aktivitäten. Es lohnt sich also, dort einmal einen Blick
in die Vergangenheit zu tun!
Tübinger HPSG-Projekte des SFB 340
Im Rahmen des ehemaligen Sonderforschungsbereichs 340, der zugleich
in Stuttgart und in Tübingen angesiedelt war, gab es zwei Tübinger
Forschungsprojekte, die sich ausschließlich der HPSG widmeten. Zum
einen das Projekt B4 mit einer Laufzeit von 1992 bis Ende 2000, das
sich vorrangig um Fragen der Implementierung und computationellen
Anwendung kümmerte. Und zum anderen das
Grammatikimplementierungsprojekt B8 mit einer Laufzeit von 1995 bis
Ende 2000, welches schwerpunktmäßig umfangreiche, theoretisch
motivierte Fragmente des Deutschen entwarf und mit der vom
Projekt B4 entwickelten Software auf Rechnern testete und
umsetzte. Aus diesen beiden Projekten gingen nicht zuletzt die
Implementierungsplattformen ConTroll und TRALE hervor, sowie viele
Spezialstudien zu Fragen der deutschen Syntax und allgemeinen
Grammatiktheorie. Im Umfeld der SFB-Projekte entwickelte sich eine
rege Forschung, in der es auch um formale Grundlagenfragen,
die Integration von Semantikformalismen in die HPSG und
theoretisch-linguistische Fragestellungen anhand anderer Einzelsprachen wie zum
Beispiel des Polnischen, des Hebräischen, des Italienischen oder des
Französischen ging.
Die Resultate der Tübinger HPSG-Projekte des SFB 340 schlagen sich
natürlicher Weise sowohl in der weiter oben beschriebenen
Tübinger Gesamtbibliographie als
auch auf den
Webseiten der Implementierungsplattformen nieder.
Um die Hinterlassenschaft dieser Projekte an einem
Ort zu bündeln, wurden jedoch zusätzlich gesonderte Seiten erstellt, die sich
speziell ihnen widmen. Dort finden sich die Anträge und Ergebnisberichte,
die Arbeitspapiere, die in der Veröffentlichungsreihe des SFB 340
erschienen, die Dissertationen, die von Projektmitarbeitern geschrieben
wurden, sowie auch zahlreiche Magister- und Diplomarbeiten. Diese Seiten
sind also eine ideale Anlaufstelle für ansonsten zuweilen schwer zugängliche
Dokumente. Soweit es sich um wissenschaftliche Schriften handelt, sind sie
selbstverständlich immer auch in die Gesamtbibliographie
eingeordnet.
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